04. 04. 2023  |||  Seit meinem letzten Beitrag am Valentinstag ist bei mir nicht mehr so viel passiert, dass es erzählenswert wäre. Wie in den vergangenen Jahren, in denen wir zur Karnevalszeit nicht in Groet, sondern zu Hause gewesen sind, sind wir nicht zu Karnevalsumzügen oder -parties gegangen, da Frauchen auf keinen Fall eine weitere Coronainfektion riskieren durfte.  So blieb es dabei, dass ich morgens mit Herrchen eine Runde im Park drehte, mittags dann mit dem ganzen Rudel in einem der umliegenden Wälder spazieren war, um abends noch eine Runde durch den Park zu machen.

Kurz nach Karneval habe ich dann offenbar eine innere Anspannung bei meinen Menschen wachsen gefühlt, denn ich habe wieder einmal angefangen, ununterbrochen meine Pfoten zu lecken, bis ich beim Spaziergang leicht humpeln musste.

In den folgenden sechs Wochen habe ich Socken tragen müssen.

Nachts oder wenn ich tagsüber allein im Haus war, galt Sockenzwang. Vier alte Socken meiner Menschen mit Verbandsmaterial festgezurrt, da Kleinkindsocken einfach nicht halten wollen. An das An- und Ausziehen habe ich mich wieder rasch gewöhnt, und nachts hatte ich dann Gelegenheit, große, sehr große und noch größere Löcher in eine Socke zu kauen. Das war auch irgendwie meditativ.

Mitte März ist dann Frauchen wieder für zwei Wochen im Krankenhaus verschwunden, so dass ich nachmittags immer das Haus für drei bis vier Stunden für mich alleine hatte. In der Zeit hätte ich zwar ganz schön rumsocken können, aber ich hab sie meist einfach verpennt.

18. 05. 2023  |||  Nach Monikas Krankenhausaufenthalt haben wir alles wieder ganz ruhig angehen lassen. Dieses Mal ist sie früher aus dem Krankenhaus entlassen worden und musste keine Reha machen, aber dafür hatte sie mehr Schmerzen zu Hause, so dass sie anfangs nicht einmal auf dem Boden mit mir kuscheln konnte.

Nun, neun Wochen später, kann sie schon wieder länger laufen, als Herrchen und ich zusammen! Wir haben uns alle toll erholt. Wochenlang muss es hier am Rande der Eifel durchgeregnet haben, denn bei unserer Rückkehr von einem dreiwöchigen Seeurlaub, sind alle Wanderwege durchnässt. Wir sind aber sehr lieb und haben den Sonnenschein, der die letzten Wochen Norddeutschland beglückt hat, nun mitgebracht in den Westen. So kann ich auch hier stundenlang im Garten liegen und zuschauen, wie Frauchen Unkraut jätet und alles tip-top macht für den Sommer.