Hundeschule im Sonnenschein

24. 03. 2018 ||| Endlich scheint die Sonne, Matsch und Schnee sind fast vergessen und Herrchen hat sein Motorrad wieder startklar gemacht. So hat er Monika und mich heute auf dem Hundeübungsplatz besuchen und fotografieren können. [Eigentlich ist er ja ein Warmduscher, war nie dabei, als es geregnet oder geschneit hat und selbst meine Ohren am Ende der Stunde voller Matsch waren.]
Als er mit dem Motorrad ankam, hat mich das eigentlich wenig interessiert; Frauchen war ja da und all' die anderen Hunde zum Spielen. So habe ich ihm erst einmal den Rücken zugekehrt und darauf gewartet, dass wir wieder rumtoben durften. Im Bild 1 sieht man einen Teil meiner Gruppe, einen Vizla und einen Mischling aus Pudel und Berner Sennenhund. [Behauptet er! Den Sennenhund finde ich nicht in ihm, sieht eher aus wie ein Labradoodle oder sowas!]
Sobald das Kommando "Hunde freigeben" kommt, rennen wir los. Am liebsten habe ich heute mit den beiden Vizlas gespielt, aber auch der Malinois durfte mitspielen, obwohl er dazu neigt, unmotiviert ernsthaft beissen zu wollen.

Die Hatz mit den Vizlas macht unheimlich viel Spaß; ich könnte mir manchmal ins Fell machen vor Lachen, wie die ihre Ohren in der Luft herumwirbeln.
Trotzdem, wenn Frauchen ruft, bin ich sofort zur Stelle, nicht zuletzt, weil sie immer etwas ganz Leckeres zu bieten hat.
Für eine kleine Verschnaufpause setze ich mich auch einmal ruhig hin und lasse ein paar Portraits von mir schießen; Herrchen soll ja nicht ganz umsonst gekommen sein.
In der letzten Übungseinheit heute sollte ich erst über den Laufsteg, dann durch den Tunnel, über das A-Hindernis und abschließend über die Folie. Wie man unschwer erkennen kann, bin ich bereit, es mit jeder Agility-Konkurrenz aufzunehmen, aber die Trainerinnen wollten unbedingt, dass ich es beim zweiten Mal ganz langsam und ruhig mache.
Vor lauter Langeweile habe ich beim Aufgang zum Catwalk gleich mal eine Rolle seitwärts versucht, mich dann beim Überqueren verschlafen an Frauchen angelehnt und oben auf dem A eine Pause zum Leckerlifassen eingelegt.
Alles in allem war es wieder eine sehr schöne Stunde, nur heute mal ohne Matsch!

Warten auf den Einsatz
Magyar Vizla Mania 1
Magyar Vizla Mania 2
Magyar Vizla Mania 3
Magyar Vizla Mania 4
Belohnung abholen
Kurze Pause
Gleich geht's weiter
Ablegen, Ruhe bewahren
Über den Catwalk
In Rekordzeit geschafft
Im Laufschritt
Da liegt was!
Rolle seitwärts
Ganz langsam mit Anlehnen
Feierabend

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Schoßhund

6. 4. 2018 ||| Endlich gibt es die Sonne am blauen Himmel und damit kommt unheimlich viel Abwechslung in mein Leben, denn:
jetzt kann ich nicht nur im Wintergarten auf Herrchens Schoß sitzen und davon träumen, im Garten Amseln fangen zu dürfen; jetzt kann ich auch auf dem Rotweinwanderweg oberhalb von Ahrweiler auf Herrchens Schoß sitzen und die Sonne und den frischen Wind genießen.
Das Leben ist schon toll.

Das Üben in der Stadt hat mir schon ganz schön geholfen, alles etwas gelassener zu sehen. Am Anfang des Spaziergangs ziehe ich zwar immer noch mehr, als ein wohl erzogener, erwachsener Hund es machen sollte, aber noch bin ich nicht erwachsen, noch darf ich jede Menge Flausen im Kopf haben. Aber da Herrchen immer stehen bleibt, wenn ich gar zu doll ziehe, und ich eigentlich auch gar nicht genau weiß, wohin ich gehen will, wenn ich nach vorne ziehe, ergebe ich mich jetzt schneller als früher inmein Schicksal und laufe einfach nebenher. Und das funktioniert:
Herrchen zieht gar nicht mehr so doll!!!

Rotweinwanderweg
Tolle Liege

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Ausflüge

25. 04. 2018 ||| Inzwischen bin ich acht Monate alt und immer noch hibbelig, wenn ich zwischen vielen Menschen, Autos und anderen aufregenden Dingen in unbekannter Umgebung spazieren gehen soll. Deshalb scheinen im Augenblick Waldspaziergänge so gut wie völlig aus dem Programm verschwunden zu sein und ich muss Pflaster treten.

Weil alle Eindrücke für mich neu sein sollen, hat uns Herrchen an Orte gebracht, die er vor 50 Jahren häufig besucht hat. So waren wir in Graach und Bernkastel, in Pünderich, Traben-Trarbach und in Cochem. Überall war die Mosel und auf den Straßen tummelten sich viele alte Knochen im Sonnenschein, die ich nicht überholen, nicht anknabbern und nicht anspringen durfte. War fast schon langweilig. Auch auf dem nächsten Ausflug nach Zülpich das gleiche Szenario: Hunde und Spaziergänger, die ich nicht beachten sollte.

Ich frag mich, warum wir da extra hinfahren müssen, wenn ich ohnehin nichts und niemanden beachten soll!

Aber solche Fragen sind rein rhetorischer Art, die Chefetage bestimmt, was aufregend sein darf und was nicht, zumindest glaubt sie das. Der erneute Besuch im Streichelzoo war jedenfalls wenig spektakulär im Vergleich zu meinem ersten Besuch dort im Oktober; die Tiere waren dieselben, aber viel weniger imposant, und so hat mich hauptsächlich das Tierfutter interessiert, das die Besucher auf den Boden fallen lassen.

 

Pause in Cochem
Mein Schweif ist schöner
Ich will auch so einen Schweif!
Kannst Du das?
Was guckst Du?
Eigentlich uninteressant.
Alpaka knutschen
Heiß wie im Urwald
Bei Fuß!
Platz! Und Pause im Schatten.
Schattenspiele
Toben in der Hitze
Schluß! Es ist mir zu heiß!

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